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Regiokommission: Die guten grenzüberschreitenden Kontakte im Dreiland bewähren sich auch in der Corona-Krise



Die Regiokommission hat sich an einer Videokonferenz eingehend mit Regierungspräsidentin Elisabeth Ackermann und Sabine Horvath, Leiterin Abteilung Aussenbeziehungen und Standortmarketing, über die Details der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Dreiland zur Bekämpfung der Pandemie ausgetauscht. Die bisher erfolgten unbürokratischen Hilfsaktionen und die grenzüberschreitende, gelebte Solidarität in der Krise, werden von den Mitgliedern der Regiokommission einhellig begrüsst und weiterhin gefordert.

Die Regiokommission stellt fest, dass die jahrelange intensive Arbeit der grenzüberschreitend tätigen Gremien und Vereinigungen entscheidend dazu beitragen hat, dass die Wege kurz, die Ansprechpartner bekannt und das nötige Vertrauen vorhanden ist, um gemeinsam rasch und koordiniert zu handeln.

Auch konnten für diverse Probleme, die sich aus der jetzigen Lage und den Grenzschliessungen ergeben, niederschwellig gute regionale Lösungen erarbeitet werden, die dann auf nationaler Ebene Zustimmung gefunden haben. Dies betrifft neben der Aufnahme elsässischer Corona-Patienten an Basler Spitälern u.a. die Zollregelungen.

Gespräche, Kooperation und Solidarität bleiben wichtig

Wie wichtig es weiterhin ist, bei den nationalen Regierungen die nötige Sensibilität für die massiven Auswirkungen der Grenzschliessungen gerade für unsere Region zu erzielen, zeigt sich aktuell exemplarisch am Beispiel der Basler Familiengärten auf französischem Boden. Die Regiokommission begrüsst es, dass durch unsere Regierung auf einer besseren Koordination und Umsetzung bestanden wird, welche den Lebenswirklichkeiten in den Grenzregionen besser gerecht werden.

Diese Arbeit gilt es weiter zu intensivieren. Zudem soll nach dem Ende der Pandemie gemeinsam mit den Partnern aus Frankreich und Deutschland die Zusammenarbeit analysiert werden, um auch künftig auf solche und andere Krisenlagen vorbereitet zu sein.

Die Regiokommission bedankt sich bei der Basler Regierung sowie den Behörden der Schweiz, Frankreichs und Deutschlands für die grossen Anstrengungen zur Bekämpfung der Pandemie und der Abfederung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen. Sie spricht den besonders stark betroffenen Menschen, namentlich im benachbarten Elsass, ihr Mitgefühl aus.

 

Weitere Auskünfte 

 Tim Cuénod, Kommissionspräsident

Tel. 079 283 57 74