Einführung eines Rangers im Wiese-Landschaftspark ist in UVEK umstritten

Die Umwelt-, Verkehrs- und Energiekommission (UVEK) des Grossen Rates spricht sich nur mit knapper Mehrheit für die Einführung eines Rangerdienstes im Landschaftspark Wiese aus. Es handelt sich um ein Pilotprojekt. Zustimmung finden Verbesserungen bei der Besucherlenkung

Der Regierungsrat beantragt für die Einrichtung der Rangerstelle während einer dreijährigen Pilotphase (2018 bis 2020) und die neue Beschilderung und Besucherlenkung insgesamt 923‘000 Franken. Davon in Abzug gebracht werden können die Anteile der sich beteiligenden Gemeinden Weil am Rhein und Riehen; netto liegen die Ausgaben für Basel-Stadt bei 580‘000 Franken. Der Regierungsrat schlägt vor, die 100%-Rangerstelle mit zwei Personen zu besetzen.

Die UVEK-Mehrheit ist der Meinung, dass Rangern wichtige Aufgaben in der Umweltbildung und in der Sensibilisierung und Kontrolle z.B. bei Littering zukommen. Die Minderheit bezweifelt den Nutzen eines Rangerdienstes und moniert Unklarheiten etwa zur Funktion eines Rangers. Sie will die damit verbundene Ausgabe von 360'000 Franken nicht bewilligen.

Sie finden den Bericht hier: Bericht der Umwelt-, Verkehrs- und Energiekommission
zum Ausgabenbericht betr. Einrichtung eines Parkrangerdienstes sowie neue Beschilderung und Besucherlenkung für den Landschaftspark Wiese

(Web-Mitteilung Parlamentsdienst)