Nachgefragt bei: Corinne Eymann-Baier

Seit dem 6. September gehört Corinne Eymann-Baier (LDP) dem Grossen Rat an. Sie rückt für Beat von Wartburg nach. Die 53-Jährige ist beruflich administrative Assistentin an der Universität Basel. Auf was freut sie sich als neue Grossrätin am meisten und welches sind ihre Hauptziele? Wir haben nachgefragt:

Auf was freuen Sie sich als neue Grossrätin besonders?

Bisher durfte ich als Bürgergemeinderätin Parlamentsluft schnuppern, nun freue ich mich darüber, auch im Grossen Rat die Basler Politik mit liberalen Grundsätzen mitgestalten zu können. Mich keiner Ideologie zu verschreiben, sondern eine klare, weltoffene und verantwortungsvolle Politik zu betreiben.

Welche Hauptziele haben Sie sich für Ihre Tätigkeit im Basler Parlament gesetzt?

Ich möchte, dass die Wohnqualität in den Quartieren erhalten bleibt, das Nebeneinander von Jung und Alt aus dem Ausland oder der Schweiz harmoniert, und die verschiedenen Verkehrsteilnehmenden nicht gegeneinander ausgespielt werden. Es gilt, genügend Platz zu schaffen für alle, die unterwegs sind - zu Fuss, per Velo, Auto oder mit dem ÖV. Es braucht Kompromisse für ein Miteinander und kein Gegeneinander.

Die Bedürfnisse der älteren Generation dürfen nicht vernachlässigt werden, z.B. durch den «Zwang» zur Digitalisierung oder zu wenige öffentliche Sitzmöglichkeiten in der Stadt. Es soll genügend Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten für Junge geben. Die Integration möchte ich unterstützen nach dem Grundsatz «fördern und fordern». Einzelpersonen und Familien sind willkommen, wenn sie bereit sind unsere freiheitlichen Werte und Normen zu akzeptieren. Am Ende eines gelungenen Integrationsprozesses steht für mich die Einbürgerung.

 

Willkommen im Grossen Rat C Eymann 1