GGG Stadtbibliothek Basel: BKK-Mehrheit will keine reine Open Library Hirzbrunnen
Die Bildungs- und Kulturkommission (BKK) des Grossen Rates will der GGG Stadtbibliothek Basel in den kommenden vier Jahren Staatsbeiträge von knapp 27,4 Mio. Franken gewähren; das sind jährlich 121'000 Franken mehr als vom Regierungsrat beantragt. Der zusätzliche Betrag soll ermöglichen, dass die Filiale Hirzbrunnen weiterhin bediente Öffnungszeiten anbieten kann.
Die GGG will die Filiale Hirzbrunnen künftig als reine, unbediente Open Library führen. Die Bibliothek könnte demnach nur über einen im Mitgliederausweis integrierten Chip betreten werden, der Eintritt wäre für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren nur in Begleitung von Erwachsenen möglich. Für eine Mehrheit der BKK wäre eine reine Open Library ein Leistungsabbau. Die BKK beantragt mit 8:3 bei 2 Enthaltungen, dass die Filiale Hirzbrunnen weiterhin bediente Öffnungszeiten anbietet und orientiert sich bei der Berechnung der Kosten am Modell Breite, das einen Mix von bedienten Zeiten und Open Library kennt.
Der Grosse Rat behandelt die Vorlage in der Februar-Sitzung.
Sie finden den Bericht hier:
Webmitteilung Parlamentsdienst
