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Bildungs- und Kulturkommission beantragt höhere Rahmenausgabenbewilligung für Provenienzforschung



Die Bildungs- und Kulturkommission (BKK) will für die aktive Provenienzforschung in den kantonalen Museen mehr Geld einsetzen als der Regierungsrat. Sie beantragt mit 10:2 Stimmen, die vom Regierungsrat beantragte Rahmenausgabenbewilligung von einer Million auf 4 Mio. Franken zu erhöhen (2023-2026).

Im Laufe der Beratung des Geschäfts ist die BKK mit grosser Mehrheit zum Schluss gekommen, dass die Mittel von 250'000 Franken p.a. nicht ausreichend sind, um dem Ziel aktiver Provenienzforschung in angemessener Art und Weise zu entsprechen. Sie beantragt 1 Million Franken p.a. Die Kommission möchte mit der Erhöhung zum Ausdruck bringen, wie wichtig aktive Provenienzforschung ist und dass sie keinen Aufschub duldet. Das Reputationsrisiko für die Museen, den Kanton Basel-Stadt sowie die ethischen und moralischen Verpflichtungen würden das nicht zulassen. 

Bei der Provenienzforschung geht es vor allem darum, Objekte und Konvolute mit problematischem historischem Hintergrund zu erfassen und zu dokumentieren.

Sie finden den Bericht hier:

Bericht der Bildungs- und Kulturkommission zum Ratschlag betr. «Rahmenausgabenbewilligung für aktive Provenienzforschung in den kantonalen Museen Basel-Stadt für die Jahre 2023 bis 2026/2029»