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BKK unterstützt den Ausbau der frühen Deutschförderung mit einem Fragezeichen



Die Bildungs- und Kulturkommission (BKK) hat ihren Bericht zum Ausbau der obligatorischen Deutschförderung in Spielgruppen im Jahr vor dem Kindergarteneintritt verabschiedet. Die Regierung will das Förderangebot für fremdsprachige Kinder von bisher zwei auf neu drei Halbtage ausbauen. Die BKK stimmt der Gesetzesänderung mit 4 Stimmen bei 8 Enthaltungen zu.

Für einzelne Mitglieder der BKK stellt sich die Frage, ob der an sich sinnvolle Ausbau des Obligatoriums nicht auf instabilen Strukturen aufbaut. Die Sorgen der Spielgruppen, dass die Qualität der Deutschförderung aufgrund der wachsenden Anforderungen und der steten Abwanderung von Personal nicht aufrechterhalten werden kann, müssten ernst genommen werden. Die BKK prüfte den Vorschlag einer Objektfinanzierung für Spielgruppen, kam aber zum Schluss, dass eine Änderung des bestehenden Systems nicht im Rahmen des vorliegenden Ratschlags vollzogen werden kann. 

Der Grosse Rat behandelt die Vorlage in der Sitzung vom 13./14. Dezember. 

Sie finden den Bericht hier:

Bericht der Bildungs- und Kulturkommission zum Ratschlag betr. Änderung des Gesetzes betreffend Förder- und Hilfeleistungen für Kinder und Jugendliche (Kinder- und Jugendgesetz, KJG)

 

Mitteilung des Parlamentsdiensts