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Petitionskommission sieht Schulen bei Umwelt und sexueller Belästigung in der Pflicht



Die Petitionskommission des Grossen Rates hat ihre Berichte zu zwei Petitionen verabschiedet. Die vom Jungen Rat eingereichten Petitionen fordern an den Sekundarschulen einen obligatorischen Workshop zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit bzw. ein obligatorisches Aufklärungs- und Präventionsprogramm gegen Allgemeine und sexuelle Belästigung. Die Petitionskommission unterstützt grundsätzlich beide Anliegen.

Betreffend der Forderung eines Umwelt-Workshops scheint der Kommission wichtig, dass das Thema Umwelt und Nachhaltigkeit in geeigneter Form zu einem obligatorischen Bestandteil des Lehrplans wird und nicht nur in einzelnen Fächern «nebenbei» angesprochen wird. Ziel müsse eine gewisse Standardisierung sein. Die Kommission beantragt mit 12:1 Stimmen, die Petition an den Regierungsrat zur abschliessenden Behandlung zu überweisen.

Dass zur Prävention vor sexualisierter Gewalt an der Sekundarschule kein flächendeckendes Angebot existiert, stuft die Petitionskommission als unbefriedigend ein. Sie verweist diesbezüglich auch auf einen hängigen Vorstoss. Die Kommission beantragt einstimmig Überweisung an den Regierungsrat zur abschliessenden Behandlung. 

Der Grosse Rat wird die Petitionen in der Märzsitzung behandeln.

Berichte:

Bericht der Petitionskommission zur Petition P467 «Einführung eines obligatorischen Workshops zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit an den Sekundarschulen der Stadt Basel»

Bericht der Petitionskommission zur Petition P468 «Einführung von umfassender Aufklärung und Prävention gegen Allgemeine und sexuelle Belästigung in schulischen Bildungsprogrammen»

 

Webmitteilung des Parlamentsdiensts